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Klarinette

Die Klarinette wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von Johann Cristof Denner in Nürnberg erfunden. Die Wurzeln des Instruments liegen im französischen Chalumeau, einem alten Volksinstrument. Die Klarinette machte schon bald darauf auf sich aufmerksam, nur wenige Jahre später schrieb Wolfgang Amadeus Mozart das berühmte Klarinettenkonzert in A-Dur. 

Es begeisterte ihn der dunkle, warme Klang und der große Tonumfang, weshalb die Klarinette auch „Königin der Blasinstrumente“ genannt wird. Die gebräuchlichste ist die B-Klarinette. Dann folgt die A-Klarinette, welche bei einigen Konzerten und auch in der Oper oft gebraucht wird. Die Es-Klarinette ist die hohe Klarinette, vergleichbar mit der Piccoloflöte. Seltener sind die C-Klarinette und die Bassklarinette. Sie werden sich fragen, was das bedeutet, B-Klarinette, Es-Klarinette?

Die Klarinette ist ein transponierendes Instrument. Das heißt, wenn ich die notierte Note greife, erklingt ein anderer Ton. Spiele ich auf der B-Klarinette ein C erklingt ein B. Die Klarinette hat je nach Ausführung maximal 26 Klappen und besteht aus Grenadillholz. Der Klangerzeuger ist ein auf dem Mundstück schwingendes Blatt. Durch den Ansatz wird das Blatt in Schwingung gesetzt, je mehr Finger auf der Klarinette sind, desto tiefer wird der Ton.

Klarinette
Die Klarinette begeistert durch ihren warmen Klang. 

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Was kann man mit dem Instrument machen?

Das Schöne an der Klarinette ist, dass sie so vielseitig ist. Man kann klassische Musik spielen, Jazz, Unterhaltungs- und Volksmusik. Nach ungefähr drei Jahren kann man dann in ein Orchester eintreten, entweder ins Sinfonieorchester oder ins Jugendblasorchester.  

In welchem Alter ist ein Beginn sinnvoll?

Die wichtigste Voraussetzung ist, dass die Hände groß genug sind (ab ungefähr 8 Jahren). Gut sind auch stabile Zähne (für den Ansatz) und eine normale Konstitution. Man braucht doch deutlich mehr Kraft als z. B. bei der Blockflöte. Wichtig sind dann die Entwicklung des Tones und der Atemtechnik; auch die rhythmische Genauigkeit ist wie die Intonation beim Zusammenspiel von besonderer Bedeutung.  

Unterrichtsinhalte?

Begonnen wird mit einigen Blas- und Fingerübungen. Durch verschiedene Tonleitern wird eine elementare Technik erlernt. Ganz junge Schüler haben die Chance, mit der etwas kleineren C-Klarinette anzufangen. Hat der Schüler ein gutes Niveau erreicht, studieren wir z. B. ein leichteres Klarinettenkonzert oder anspruchsvolle Jazzmusik ein.  


Wieviel Zeit sollte man in das Üben investieren?

Am Anfang genügt es, jeden Tag eine Viertelstunde zu üben. Später, wenn die Gesichtsmuskulatur besser ausgebildet ist, bis zu einer Stunde.

Kosten für ein Instrument? Was ist beim Kauf zu beachten?

Für die Anschaffung einer Klarinette muss mit zirka 1000 Euro gerechnet werden. Gebrauchte Instrumente gibt es auch schon günstiger. Leihinstrument möglich  

Unsere Lehrkraft für Klarinette

Kontakt

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