Saxofon
Wer kennt sie nicht, die liebreizende Achtjährige aus der erfolgreichen TV-Zeichentrickserie „Die Simpsons“. Lisa ist ein äußerst intelligentes Mädchen, das große Freude am Saxofon spielen hat. Den Blues hat sie fest in ihr Herz geschlossen, und sie übt so oft wie es ihr nur möglich ist, auch wenn sie mit ihrem Ehrgeiz das ein oder andere Familienmitglied aus der Fassung bringt. Lisa hat in der Musik und in ihrem Saxofon den passenden Ausgleich zum Alltag gefunden. Vielleicht findest du an der Musikschule Kornwestheim auch deine Liebe zu diesem Instrument. Lass dich überraschen!
Das Saxofon wurde von dem Belgier Adolphe Sax im Jahre 1840 erfunden und schließlich am 28. Juni 1846 in Frankreich patentiert. Es ist ein Blasinstrument und gehört zur Familie der Holzblasinstrumente, obwohl es aussieht wie ein Blechblasinstrument. Das Saxofon wird zwar aus Metall gebaut (Metall, Goldmessing, Neusilber oder Kupfer), jedoch ist es für die Einordnung entscheidend wie der Ton erzeugt wird. Beim Saxofon geschieht das durch die Vibration eines Holzrohrblattes am Mundstück.
Beim Saxofon geschieht das durch die Vibration eines Holzrohrblattes am Mundstück. Das Klappensystem des Saxofons ist dem der Oboe ähnlich und die Grifftechnik ähnelt der Spielweise auf der Flöte. Das Saxofon wird in acht Dimensionen gebaut. Die wichtigsten jedoch sind: Sopransaxofon (in B oder C), Altsaxofon (in Es oder F), Tenorsaxofon (in B oder C), Baritonsaxofon (in Es oder F).
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Was kann man mit dem Instrument machen?
Das Image des Saxofons ist eindeutig von der Unterhaltungsmusik geprägt. Der eigentliche Siegeszug dieses Instrumentes, mit seinem sehr variablen Klang und einem großen dynamischen Umfang, begann mit dem Aufkommen des Jazz.
Inzwischen ist es bei Konzert- und Tanzmusik eines der beliebtesten Soloinstrumente und kaum noch wegzudenken. Die Big Band-, Rock´n´Roll-, Blues- und Soulbesetzungen sind längst „saxofonisiert“.
In welchem Alter ist ein Beginn sinnvoll?
Welche Voraussetzungen sollte man erfüllen?
Um ein Blasinstrument wie das Saxofon zu spielen, wird eine normale physiognomische Entwicklung des Oberkörpers erwartet. Die Hände und Arme sowie die Lungen, die Unterkiefermuskulatur und die Zunge werden beim Saxofonspielen verwendet. Ferner wären symmetrische Lippen und eine gleichmäßige Zahnstellung von Vorteil.
Wieviel Zeit sollte man in das Üben investieren?
Das tägliche Üben auf dem Saxofon ist selbstverständlich. Ein Anfänger sollte etwa 20 Minuten üben. Ein Fortgeschrittener sollte wesentlich mehr üben, aber das passiert ohnehin von ganz alleine. Das Spielen eines Blasinstrumentes entwickelt die Lungen und verstärkt den Organismus. Die Medizin unterstützt diese Theorie und empfiehlt sogar Menschen, die an Asthma erkrankt sind, ein Blasinstrument zu spielen.